Im Laufe des Bachelorstudiums verfassen Studierende zwei Bachelorarbeiten, die jeweils im Rahmen einer Lehrveranstaltung angefertigt werden.
Eine Bachelorarbeit ist keine Studienabschlussarbeit, sondern eine längere schriftliche Seminararbeit, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Aufbau- bzw. des Vertiefungsbereichs geschrieben wird. Im Gegensatz zu regulären Teilnehmer_innen der Lehrveranstaltung beenden Studierende, die sich für eine Bachelorarbeit angemeldet haben, die Lehrveranstaltung nicht, wie zumeist üblich, mit einer gewöhnlichen Seminararbeit (oder äquivalenten Leistung). Stattdessen wird an ihrer Stelle die Bachelorarbeit verfasst, deren Umfang etwa 40.000 Zeichen betragen sollte.
Das Thema der Bachelorarbeit wählen Studierende in Absprache mit der betreuenden Lehrperson selbst; es muss in Methodik, Gegenstandsbezug oder Thema anschlussfähig an die Inhalte der Lehrveranstaltung sein.
Die erste Bachelorarbeit muss in einer Lehrveranstaltung aus den Aufbaumodulen »Analyse« oder »Theorie« geschrieben werden. Die zweite Bachelorarbeit ist in einer Lehrveranstaltung der Vertiefungsmodule zu verfassen. Innerhalb dieses Rahmens können Studierende frei entscheiden, in welcher Lehrveranstaltung sie die jeweilige Bachelorarbeit schreiben möchten.
Voraussetzungen beachten, Studienverzögerung vermeiden
Bitte beachten Sie, dass Sie sich erst dann zu Lehrveranstaltungen des Vertiefungsbereichs anmelden können, wenn Sie den Aufbaubereich erfolgreich absolviert haben. Dazu zählt auch eine positiv beurteilte Bachelorarbeit. Da die Abgabefrist und die anschließende Korrekturfrist bis zur Eintragung der Note so liegen kann, dass die Anmeldephase für das kommende Semester bereits beendet wurde, ist es sinnvoll, den eigenen Studienverlauf so zu planen, dass Sie im Folgesemester zunächst andere Module als jene des Vertiefungsbereichs absolvieren, z.B. Vorlesungen, Veranstaltungen der Ergänzungsmodule oder aus einem Erweiterungscurriculum.